Der begehrteste Junggeselle

„Kannst du auch etwas anderes als Ausweichen?“
Kaèl

„Ich kann dich töten.“
Der Hexenjäger

Kaèl ist Sprössling einer der reichsten Adelsfamilien des Landes. Bald steht seine Prüfung zum Erzmagi an, ein Ereignis, auf das sich der hochnäsige Elb fünf Jahre lang vorbereitet hat und welches ihn in die höchsten Sphären der akademischen Kreise katapultieren soll. Zu dumm, dass gerade jetzt sein behagliches Leben zu zerbrechen droht: Kaèls Verlobte verlässt ihn, seine dysfunktionale Familie drängt auf einen Nachkommen und zu allem Überfluss lauert ihm immer wieder der Hexenjäger auf, der schon unzählige Magi auf dem Gewissen hat. Aber Kaèl wäre nicht angehender Erzmagi, wenn er sich so einfach geschlagen gäbe. Er nimmt die Herausforderung an.
Ich schreibe gerade an der Geschichte und freue mich über jegliche Art von Kritik, damit der Text besser wird. Deshalb habe ich die (unlektorierte) Rohversion der Geschichte auf verschiedene Plattformen hochgeladen.
Lest Euch gern rein und gebt mir Feedback, nur so kann das Buch besser werden 🙂
Er spannte die Muskeln an und sprang dem Hexenjäger gegen die Brust, riss ihn mit sich. Sie kugelten übereinander, bis sich Kaèl rittlings auf ihm wiederfand. Er machte sich schwer, presste seine Schenkel gegen die warmen Flanken und bohrte ihm seine Knie in die Rippen, genau wie der Hexenjäger es mehrfach bei ihm gemacht hatte. An den Schmerz konnte er sich noch gut erinnern.
Der Hexenjäger grinste immer noch und zerstörte damit das flüchtige Gefühl der Macht. Kaèl beugte sich über ihn, bis ihre Gesichter nur noch eine Handbreit voneinander entfernt waren. »Grins nicht so!«, keuchte er dem Hexenjäger ins Ohr. »Sonst …« Ein unkontrollierbares Zittern ging durch seinen Körper. Quälend zog es durch seine Lenden. Es war zu viel. Zu viel Nähe, zu viel Reibung.
»Sonst?«, wiederholte der Hexenjäger.