Der Handlungsort (Finistère)
Mein Buch spielt in einer bunten high Fantasy Welt, in der Menschen, Magier_innen, Elb_innen und sogar Drachen leben.
Die Geschichte spielt in einer Zeit, die unserem frühen 19. Jahrhundert (›Steampunk‹) ähnelt: so wird beispielsweise die Dampfmaschine seit Jahrzehnten genutzt, und Kohle ist ein wichtiges Handelsgut.
In den reichen Regionen (z.B. den Zauberländern Finistère und Aomòri aber auch der technisch hochentwickelten Menschenrepublik Lindenreich) gibt es elektrisches Licht, Schulpflicht und Krankenhäuser. Auch sind dort dank der Handelsschifffahrt “exotische” Lebensmittel wie z.B. Kartoffeln oder Tomaten, aber auch Schokolade und Kaffee bekannt und werden selbst von Leuten aus der Mittelschicht regelmäßig konsumiert.
Viele Landstriche Dinstermors sind jedoch vom Krieg zerstört und bettelarm, dort ist der Standard ein anderer, als in seinen Nachbarländern: es gibt nur wenige (meist adelige) Familien, die sich elektrisches Licht oder Wassertoiletten leisten können, eine medizinische Versorgung oder Schulen sind nicht gegeben und viele Menschen hungern.
Da es (im Gegensatz zu unserer “Realität”) Magie in der Welt gibt, und viele Personen gelernt haben, zu zaubern — also die Elemente zu beeinflussen, sich zu materialisieren etc. — haben die beiden Zauberländer, was Technologie angeht, einen anderen Schwerpunkt als Lindenreich: vieles, was technisch fehlt, lässt sich durch Magie kompensieren oder sogar übertrumpfen (z.B. Wärmezauber, die Treibhäuser ersetzen, Hologrammzauber, die unserem heutigen Telefonieren ähneln, etc.).
›Magiekundige‹ sind Elb_innen oder Zauber_innen und bezeichnen sich selbst als »Magier_innen« (kurz: Magi). Alle, die nicht zaubern können, werden »Menschen« genannt. Da der Kontinent eine bewegte Geschichte hat, und viele Menschen sowie Magier_innen während der Kriege fliehen mussten, sind die Hautfarben der Bewohner divers verteilt und z.B. meine Elb_innen nicht alle so bleichgesichtig wie in Tolkiens Welt.
Namen der Regionen
Noch ein Hinweis zu den Namen der Regionen: Gegenden, die von Elb:innen verwaltet werden tragen elbische Namen (also mit den Akzenten), Zauberregionen tragen keltische Namen (z.B. Avalon) und Menschenregionen tragen deutsche Namen (z.B. Dinstermor).
Da Finistère ein gemeinsames Land von Elb_innen und Zauber_innen ist, wurde ein keltisches Wort gewählt und in Elb_innenschreibweise niedergeschrieben.

Der größte Teil der Handlung spielt im vereinigten Königreich Finistère, wo fast ausschließlich Magier_innen leben. Aufgrund ihrer schmerzvollen Geschichte ist das Zauberland verfeindet mit den Nachbarländern, der sogenannten ›Menschenwelt‹. Als sich die Konflikte zuspitzen, beschließt die Herrscherin Finistères, alle Menschen aus ihrem Herrschaftsgebiet zu vertreiben. Daraufhin spaltet sich die Region Aomòri, in der Menschen und Magier_innen in Frieden leben wollen, von Finistère ab und es kommt zum Bürgerkrieg zwischen den beiden Zauberländern, der zu Beginn des Buches bereits seit über zwei Jahren tobt.
Die Handlung setzt ein, als Klara, eine behinderte Heilerin, von Iònatan, dem Anführer der feindlichen Armee, auf dem Schlachtfeld angegriffen wird. Von da an sind Klaras und Iònatans Wege verwoben, und sie lernen nach und nach den Standpunkt der anderen kennen und verstehen.
Beitragsbild von My pictures are CC0. When doing composings: auf Pixabay
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